Mittwoch, 26. Mai 2004
East Coaster
Habe mich jetzt also von Cairns ueber Mission Beach und Magnetic Island bis nach Arlie Beach durchgeschlagen. Eine ausgetretenere Route gibt es wohl in ganz Australien nicht. Morgen werde ich mich auf eine Segelyacht einschiffen und mit 18 anderen Kartonweintrinkern fuer 2 Tage und Naechte durch die Whitsundays cruisen. Anscheinend ein Muss fuer jeden Backpacker hier an der East Coast. Ueber meinen Weg hierher gibt es eigenlich recht wenig zu berichten. Habe die meiste Zeit in mehr (Treehouse) oder weniger (Maggie's Beachhouse) netten Hostels und an diversen Traumstraenden zugebracht und an meinem Tan gearbeitet. Mein East Coast Highlights sind bisher wohl noch die drei Tage Tauchen am Great Barrier Reef. Eine der wenigen Sachen, die in Echt sogar noch besser als auf Postkarten ausschauen. Schwer zu empfehlen.

Ahoi!

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Freitag, 7. Mai 2004
Hastalavista, quer durch die Wueste ohne Wasserkanista
Die Aurora Australis im Hafen von Hobart


Mein erster Helikopterflug an der Great Ocean Road zwischen Melbourne und Adelaide


Die Steilkueste an der Great Ocean Road


Die Twelve Apostles. Sind inzwischen ein paar weniger. Der Zahn der Zeit nagt eben.


Gut, oder?


The legendary Ghan verkehrt zwischen Adelaide in South Australia und Darwin im Norden des Kontinents. Ich bin etwa auf halber Strecke in Alice Springs im Red Centre rausgesprungen.


Uluru. Der grosse rote Stein in der Mitte von nirgendwo. Ist inzwischen zum Touri-Resort ausgebaut. Trotzdem eindrucksvoll und viel groesser als man erwartet.


Die Bitten der Ureinwohner ihren heiligen Stein nicht zu besteigen sind offensichtlich recht wirkungslos.


The Olgas oder auch Kata Tjuta. Bedeutet soviel wie "Viele Koepfe". Warum nur.


Rainbow Valley. Auf dem Weg dahin hat unser unfaehiger Tourguide den Bus im Sand eingegraben.


Der Tourbus zum Rock und zurueck


Werbung die begeistert. VB - Das australische Standardbier. Damit liegt man (fast) nie daneben. Kommt aber bei weitem nicht an das tasmanische "Boag's" heran.


Habe mich nach meiner Red Centre Tour gegen einen Flug und fuer eine 36stuendige Busfahrt von Alice Springs ins tropische Cairns entschieden und wurde natuerlich belohnt.


Das Haustier an unserem ersten Nachtstopp im Outback zwischen Alice und Cairns.


Auf den ungeteerten Outback-Highways ist zwar kaum Verkehr, aber wenn man am Horizont mal eine Staubwolke austeigen sieht, sollte man besser Platz machen.


Da Cairns zwar einen haufen Touristen, aber keinen Strand, sondern nur eine Menge Schlamm vor der Haustuer hat, wurde hier vor kurzem eine recht nette Salzwasserlagune hingezimmert.

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Samstag, 17. April 2004
Tasmania the beautiful
Ich kann es nicht glauben. Nach ueber 2 Monaten in Tassie
finde ich hier im "Pickled Frog" in Hobart endlich einen Computer, der mich mal einen neuen Eintrag schreiben laesst. Man fragt sich vielleicht: Was treibt der Bursche so lange auf dieser kleinen Insel? Dazu kann ich nur sagen: Kein Plan. Hat sich (wie so vieles auf Reisen) einfach so ergeben. Nach zwei Woofing-Aufenthalten in Launceston und Margate und einem 8taegigen Roadtrip mit einem Bademeister aus dem Badenlaendle (Chris) hat es mich fuer etwa einen Monat ins wunderschoene Cygnet im Huon Valley verschlagen. Dort war dann kraeftig Arbeiten angesagt. Habe mir also pflichtbewusst Morgen fuer Morgen in meinen faulen Backpacker-Hintern getreten und bin zum Fruit Picking geschlurftt. Ist eigentlich garnicht so uebel solange man nicht auf einer Erdbeerplantage landet. Bei 50 Euro-Cent pro Kilo dauert es naemlich recht lange bis man seine Miete, Bier und Thuna-Pasta bezahlt hat. *g* Doch mit den guten alten Erdbeeren musste ich mich zum Glueck nicht allzu lange rumplagen, denn ich war natuerlich so clever genau zur Apfelsaison nach Tassie zu kommen. Und damit laesst sich auch ein wenig Lobi machen (zumindest aus der Sicht eines Backpackers). Mann muss nur schnell pfluecken, dann kommt auch bei Akkordloehnen von etwa 25 Euro pro Tonne (1000 kg) ein bisschen was rum. Nach meinem ausgedehnten Stop im Arbeitslager habe ich mir dann letze Woche aber erst einmal eine Auszeit gegoennt und bin mit 4 Pals aus dem Working Hostel zum Bushwalking auf dem Overland Track aufgebrochen. Der Overland Track ist ein etwa 120 km langer Wanderweg mitten durch die Wildnis des tasmanischen Westens. Ein Naturwunder der ganz besonderen Art und definitiv ganz weit oben auf meiner Liste der schoensten Orte unseres Planeten. Ein Wunder, dass wir da gestern nach 9 Tagen und 8 Naechten ohne Dusche, Strom und Mikrowelle wieder unverseht rausgekommen sind. Doch was kann bei einem Team aus einem Mardorfer, einer Frankfurterin (Julia), zwei Kanadiern (Colin & Becky), einem witzigen Japaner (Tak) und zwei schwedischen Armeekochern schon schiefgehen. Ich kann es irgendwie immer noch nicht glauben, dass diese Aktion so glatt gelaufen ist. Trotz einer Vorbereitungszeit von knapp 24 Stunden, kleineren Ausruestungsdefiziten (verrottende Turnschuhe, kein Zelt, falscher Brennstoff) und keinerlei Erfahrung, gab es weder Verletze noch Meutereien innerhalb der Wandertruppe. Ich bin restlos begeistert und ihr werdet die Photos moegen. Am Montag geht es aber endlich wieder runter von Tasmanien und zurueck nach Melbourne. Von da reise ich im Sauseschritt ueber Adelaide und Alice Springs in die Nord-Ost-Ecke Australiens nach Cairns und geniesse Sonne, Surf und Scuba-Diving. Wenn das mal klappt.

So eine Kiste voller Aepfel macht einen um ganze 2o $ reicher


Abendstimmung an meinem Lieblingsangelsteg in Cygnet


Lagerfeuer beim Nachtangeln bei Huonville


Cradle Mountain. Unser Startpunkt zum Overland Track


Noch einmal Cradle Mtn. Diesmal bei Sunset in einer Pitsche


Die Fergusson Falls am Overland Track


Blick von der Terrasse der New Pelion Hut. Unsere Unterkunft waehrend der dritten und vierten Nacht auf dem Track


Mt. Ossa. Der hoechste Gipfel Tassies. Aussicht: Null. Aber trotzdem gut


Der letze Morgen auf dem Overland Track in Narcissus Bay


Weil's so schoen war. Narcissus Bay die Zweite

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